PROJEKT
Die Dekarbonisierung von Städten und Regionen ist eine Herausforderung die angegangen werden muss, um das Netto-Null-Ziel bis 2050 zu erreichen. Im Projekt DeCIRRA wird untersucht, welche Rolle die erneuerbaren Gase in dieser Herausforderung einnehmen.
DeCIRRA ist eine Flagship-Initiative von Innosuisse, indem AlphaSYNT im Teilprojekt 4 – flexible und effiziente Methanisierung – aktiv mitwirkt. Im Teilprojekt 4 werden für den Power-to-Gas-Prozess (PtG) die Kombinationsmöglichkeiten aus Gasaufbereitungsmembranen und Methanisierungsreaktoren bei Biogasanlagen untersucht.
Ziel ist es, die Biomethan-Produktion flexibel zu ermöglichen und Dank der synergetischen Kombination aus Gasaufbereitungsmembranen und Methanisierungsreaktoren einen ganzjährlichen wirtschaftlichen Biomethan-Betrieb zu erhalten.
Die Grundidee:
Wenn mehr Strom zur Verfügung steht als benötigt wird, kann Wasserstoff erzeugt und zur Veredelung von Biogas verwendet werden, indem das im Biogas enthaltene CO2 durch Upcycling in Biomethan umgewandelt wird. Das Biomethan wird in der bestehenden Erdgasinfrastruktur zur späteren Verwendung gespeichert. Im Winter steht kein heimischer, erneuerbarer Strom für die Wasserstoffproduktion zur Verfügung. Das Biogas kann dann durch Abtrennung des CO2 zu einspeisefähigem Biomethan aufbereitet werden.
In diesem Teilprojekt 4 werden optimale Konfigurations- und Betriebsschemen der kombinierten Technologien entwickelt, die es erlauben, eine Biogasanlage mit der gleichen Ausrüstung im Sommer- und Winterbetrieb zu betreiben.
Im Teilprojekt 4 sind die Industriepartner AlphaSYNT GmbH und APEX AG sowie die beiden auf dem Gebiet erfahrenen Forschungspartner, das Paul Scherrer Institut und die Ostschweizer Fachhochschule OST, involviert.
